PEPSI – Post-ERCP-Pancreatitis Prevention by Stent Insertion
Die Klinik und Poliklinik für Innere Medizin II führt derzeit eine internationale, multizentrische Studie zur Post-ERCP-Pankreatitis durch. Die ERCP (endoskopisch retrograde Cholangiopankreatikographie) ist eine häufige endoskopische Untersuchung zur Diagnostik und Therapie von Gallengangs- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Eine der gefährlichsten Komplikationen der ERCP ist die Entzündung der Bauchspeicheldrüse. Seit einigen Jahren gibt es Hinweise, dass das Risiko, nach einer ERCP an einer Bauchspeicheldrüsenentzündung zu erkranken, durch die Einlage eines kleinen Plastikröhrchens („Stent“) in den Gang der Bauchspeicheldrüse vermindert werden kann. Besonders scheint dies Patienten zu helfen, bei denen während der ERCP der Bauchspeicheldrüsengang berührt wurde. In der aktuellen prospektiven, randomisierten Studie soll in Zusammenarbeit mit drei weiteren europäischen Kliniken versucht werden, diese Frage zu klären.
Weitere Informationen erhalten Sie bei Prof. H. Algül, Dr. V. Phillip oder den Ansprechpartnern der teilnehmenden Kliniken (www.ercp-register.com).